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Erfrischungspause © Dietmar Denger
Natur, Kultur und Gesundheiterfahren auf dem Bodensee-Königssee Radweg © Dietmar Denger
Kirchen und Kapellen unterwegs laden zur inneren Einkehr © Dietmar Denger
Vorbei an der Wieskirche @ Tourismus Oberbayern München e.V.
Pilgern und radfahren © Dietmar Denger
Blick auf Bad Tölz, Kalvarienberg © Thorsten Brönner
Rast bei Gmund am Tegernsee © Thorsten Brönner

compass Pilgern entlang des Bodensee-Königssee Radweg

450 Kilometer von Lindau am Bodensee bis nach Schönau a. Königssee – diese Radtour bietet eine sportliche Variante, die grandiose Voralpenlandschaft und ihre weltberühmten Kulturdenkmäler zu entdecken. Insgesamt sind knapp 4.000 Höhenmeter zu bewältigen. Ein ständiges Auf und Ab, für das man vielfach belohnt wird. Immer wieder tun sich herrliche Panoramablicke auf. Zahlreiche erfrischende Seen laden zur Abkühlung ein.

Eine Reise entlang des Bodensee-Königssee Radweges eignet sich hervorragend dazu, Natur, körperliche und mentale Gesundheit zu kombinieren. Denn der Radfernweg führt auf seinem Weg durch das süd-bayerische Alpenvorland nicht nur durch eine einzigartige Naturlandschaft. Auch reiht sich hier eine Kirche an die nächste, Kapellen grüßen von Hügeln und imposante Klosteranlagen sind schon von Weitem sichtbar, sodass der Weg zu einer Pilgerreise mit dem Rad einlädt.

Spirituelle Einkehr bietet ein Besuch der vielen Kirchen und Kapellen am Wegesrand. Bedeutende Wallfahrtskirchen wie Maria Rain (Oy-Mittelberg), Maria Trost (Nesselwang), Birkenstein (Fischbachau), Maria Morgenstern (Lippertskirchen/Bad Feilnbach) und Maria Gern (Berchtesgaden) liegen am Weg. Der Besuch von St. Bartholomä und der Abtei Frauenchiemsee lässt sich mit einer Schifffahrt verbinden. Aber auch versteckte Schätze wie die vielen kleinen Kapellen sind einen Halt wert. Die Kapelle auf der Weißensberger Halde (Weißensberg), St. Peter (Halblech) oder das Ettendorfer Kircherl (Surberg) sind magische Kraftplätze und bieten dazu noch traumhafte Ausblicke. Es lohnt sich aber auch, das Rad einmal stehen zu lassen und sich hinauf zu begeben auf den Kalvarienberg in Füssen, der in besonderer Weise Religion, Natur und Kunst miteinander vereint oder den Kalvarienberg in Bad Tölz mit der Leonhardikapelle.

An den bedeutendsten Klöstern führt kein Weg vorbei. Die Mönche und Nonnen von Ettal, Benediktbeuern, Frauenwörth (Frauenchiemsee) und Maria Eck Siegsdorf lassen Gäste an ihrem Klosterleben teilhaben – von Gottesdiensten über die Möglichkeiten zu Besinnungstagen. Und meist auch zu irdischen Genüssen, die es in den Klosterläden zu kaufen und in den Klostergasthöfen zu essen und zu trinken gibt. Wer am klösterlichen Leben teilhaben möchte, dem wird eine Übernachtung in einer der Klosterherbergen empfohlen. Und für die, die es gar nicht eilig haben, gibt es zahlreiche Angebote für eine spiri- tuelle Auszeit.


Sehenswürdigkeiten: Bodensee • Loretokapelle Immenstadt • Schloss Neuschwanstein • Kloster Steingaden • Wieskirche im Pfaffenwinkel • Kloster Ettal • Freilichtmuseum Glentleiten • Kloster Benediktbeuern • Markus Wasmeier Freilichtmuseum • Abendmahlkapelle Aschau i.Chiemgau • Chiemsee-Schifffahrt bzw. Frauen- und Herren- chiemsee • Watzmann Therme Berchtesgaden • Salzbergwerk Berchtesgaden • Königssee

Tipp: Informationen zur Strecke, zu spirituellen Orten sowie Übernachtungsmöglichkeiten bietet der Pilgerreiseführer „Pilgerradeln“. Die kostenlose PDF zum Download gibt es online.


Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchge- hende Beschilderung in beide Richtungen • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an weitere Radwege • E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen vorhanden

open-bookTipps zur Tourenplanung

Radführer-Empfehlung: kostenlose Broschüre, Bikeline Radtourenbuch Esterbauer Verlag, ADFC Radführer

open-bookInfo und Buchung

Bodensee-Königssee Radweg
c/o Alpin Consult
Siedlerstraße 10, 83714 Miesbach
Tel. 08025/92 44 952

info@bodensee-koenigssee-radweg.de

www.bodensee-koenigssee-radweg.de

lightbulbKnow-How

Die schönsten Radwege 150-200 km

5 Tourenvorschläge

 

Ihr sucht nach einem drei- bis viertägigen Ausflug per Rad? Hier sind fünf Tourentipps zwischen 150 und 200 Kilometer Länge:

Diese und weitere Tourentipps sind im Wandermagazin-Special "Die Schönsten Radwege 2025" erschienen.

Das richtige Rad

Cityrad, Trekkingrad, All Terrain Bike oder Mountainbike

 

Der Spruch „man kann das Rad nicht neu erfinden“ gilt bei Fahrrädern schon lange nicht mehr. Selbst für den Radprofi ist es mitunter schwierig, den Überblick zu behalten, welche Radtypen es wieder neu gibt und wo sie besonders sinnvoll sein sollen. Manchmal sind es Nuancen, manchmal verschwinden die Begriffe so schnell wie sie entstanden sind, manchmal findet man aber genau das Rad, das man braucht.

Cityrad
Das Cityrad ist der Allrounder unter den Fahrrädern, also das, was man früher mit Fahrrad verbunden hat. Cityräder sind komfortabel in der Sitzposition, straßenverkehrstauglich und mit der klassischen Komfortausstattung versehen, also Schutzbleche und Gepäckträger, der robust genug für einen Kindersitz oder gut gefüllte Radtaschen ist. Cityräder haben standardmäßig 28 Zoll Reifen. 26er oder kleiner sind eher Jugendbzw. Kinderräder. Leicht profilierte Mäntel sorgen auf Asphalt für ausreichend Grip bei wenig Energieverbrauch durch Reibung. Mittlerweile ist der Rahmen beim Cityrad aus Aluminium, damit das Rad leicht und handlich ist. Der Lenker ist meist leicht gekrümmt, so dass sich bei der aufrechten Sitzposition wenig Gewicht auf die Handgelenke auswirkt. Der Begriff Citybike ist ein Sammelbegriff, unter den auch Fahrradtypen wie Cruiser, Falträder, Hollandräder oder Fixies fallen, die für unterschiedliche Cityeinsätze dienen. Für die gemütliche Radtour entlang eines Flusses, einen Radausflug oder als Allrounder sind Cityräder besonders geeignet.


Trekkingrad
Die Königin unter den Tourenrädern. Auf den ersten Blick sieht es dem Cityrad oder All Terrain Bike (ATB) recht ähnlich. Es hat in der Regel 28 Zoll Räder, eine mittelbreite Bereifung und die volle straßenverkehrstaugliche Ausstattung. Die Unterschiede liegen im Speziellen. Manche Trekkingrad- Hersteller integrieren beispielsweise den Hinterradgepäckträger als Teil des geschmiedeten Rahmens. Das garantiert eine maximale Robustheit und hohe Lastkapazität. Immerhin kann eine Tourenausrüstung 40-50 kg erreichen und das Rad muss Strecken von mehreren tausend Kilometern auf unbefestigten Wegen oder schlechten Straßen sicher überstehen können.

Wichtig auch: Robuste Befestigungsmöglichkeiten für Frontroller-Gepäckträger. Diese sind für eine gute Gewichtsverlagerung, einen niedrigen Schwerpunkt des Gepäcks und damit eine gute, sichere Straßenlage notwendig. Ein weiterer Vorteil ist das bessere Bremsverhalten, besonders in Kurvenlagen und bei hohen Geschwindigkeiten. Rahmen- und Fahrstabilität sind die Grundvoraussetzungen des Trekkingrades. Deshalb haben Trekkingräder eigentlich immer einen Stahlrahmen. Manche behaupten sogar, dass sei eine Bedingung, so dass man unterwegs notfalls den Rahmen schweißen (lassen) kann. Außerdem haben Trekkingräder eine besondere Rahmengeometrie mit einem hohen Radstand. Das schafft Platz für Fahrer und Gepäck und einen runden Tretweg, auch mit klobigen Schuhen.


All Terrain Bike
Auch das All Terrain Bike (ATB) ist ein Allrounder für nahezu jede Situation vom alltäglichen Einsatz über die Tagestour bis zur längeren Radtour mit überschaubarem Gepäckeinsatz. Das ATB geht deshalb auch schon in Richtung Trekkingrad. Das gilt auch für die Größe mit 28 Zoll und die mittlere Reifenbreite für den Einsatz abseits vom Asphalt. Häufig haben ATBs einen etwas kürzeren Radstand für eine aufrechtere Sitzposition. Als Rahmenmaterial dominiert hier eher Aluminium, was das Rad nicht ganz so belastbar wie ein Trekkingrad macht. Überlädt man es, kann der Rahmen bei höherer Geschwindigkeit zu flattern beginnen. Komischerweise sind ATBs im Vergleich zu City- oder Trekkingrädern „nackt“ in der Ausstattung, d. h. ohne Schutzbleche, Gepäckträger und Beleuchtung, obwohl sie vom Einsatzbereich diesen viel ähnlicher sind als Rennräder oder Mountainbikes.


Mountainbike
Das Mountainbike hat einst in den 80er Jahren den Fahrradmarkt revolutioniert und es sogar zu Olympischen Weihen geschafft. Mountainbikes haben 26 Zoll Räder, eine enge Rahmengeometrie und einen extrem stabilen Rahmen. Sie sollen beweglich, wendig, sehr robust und gut zu kontrollieren sein – vor allem im Gelände oder auf sogenannten Single Trails. Dazu haben sie breite, stark profilierte Reifen. Mountainbikes sind nicht für Gepäck vorgesehen. Längere Touren, wie über die Alpen, fährt man mit wenig Ausrüstung, die man im Bikerucksack auf dem Rücken trägt, damit das Rad unbelastet ist und wendig bleibt. Das limitiert Mountainbike-Touren hinsichtlich ihrer Länge bzw. macht eine reisefreundliche Infrastruktur notwendig. Der Begriff Mountainbike unterteilt sich noch weiter in Radtypen wie Cross Country, Downhill, Freeride, Trail oder Fatbikes. Allerdings fallen diese Varianten in den Bereich Sport und haben keine Tourenrelevanz.


Ralf Stefan Beppler

Zentrales Stück – Die Radhose

 

Gut gesessen

 

Was dem Wanderer seine Wanderschuhe sind, ist dem Radler seine Hose – das zentrale Bekleidungsstück für unterwegs. Bei den Radhosen wird dabei manchmal etwas dick aufgetragen. Polster hin oder her.

Ausrüstungsexperte Ralf Stefan Beppler erklärt worauf es ankommt.


Ist dicker besser?

Es gibt immer wieder die Annahme, dass mehr Polster, mehr Dämpfung gleichbedeutend mit besser sei. Weit gefehlt. Das ist wie in einem englischen Pub. Die „Regulars“ (Stammgäste) sitzen auf den harten Holzbarhockern am Tresen und nicht auf den weichen Sofas am Kamin. Sie haben einfach schon Sitzfleisch. Ein bisschen kommt es aber auch auf den Einsatzzweck und die Distanz an – und das eigene Wohlbefinden. Vorsicht dabei: Dicke Polster haben einen „Windeleffekt“ beim Gehen. Radhosen sollte man auf alle Fälle anprobieren, um das richtige Gefühl dafür zu bekommen.


Das Sitzpolster

Das Herzstück des Radlers sitzt in der Hose: das Sitzpolster. Den optimalen Sitzkomfort erhält das Polster durch unterschiedliche Polsterhöhen im hinteren Teil, die den Druck aufnehmen. Ein Mittelkanal sorgt zusätzlich für Druckentlastung und fördert die Durchblutung auf dem Sattel. Allerdings ist ein anatomisch geformter Sattel die Voraussetzung, um Taubheitsgefühle zu vermeiden.

Erhöhte Zonen sorgen dabei für einen weichen und komfortablen Sitz, die unteren Zonen absorbieren harte Stöße. Technisch geht es bei den Polstern um einiges. Hochwertige Sitzpolster vereinen daher eine ganze Reihe von Attributen. Sie sind bielastisch, nahtfrei, mehrlagig, gelasert und anti-mikrobiell. Je mehr davon ein Radhosenpolster aufweist, desto (meist) teurer wird die Radhose. Die Technologien zielen alle darauf ab, dass sich das Polster mit der Radhose mit dehnt, es keine Reibepunkte und möglichst viel Komfort gibt.

Neuer Trend: Auch im Kommen ist die Technologie, die Sitzpolster nicht mehr auf den Hosenstoff aufzunähen, sondern in eine Aussparung nachträglich einzusetzen. So kann auf eine zusätzliche Stoffschicht verzichtet werden, der Kontakt zum Sattel wird verbessert und Reibungspunkte werden eliminiert.

Häufig wird suggeriert, die Dicke des Polsters sei zentral. Entscheidender ist jedoch die Dichte des Schaums. Stauchdichten der Schäume werden in Kg/m³ definiert. Die Werte liegen zwischen 40 Kg/m³ und 120 Kg/ m³ und werden damit als „High Density“, „Very High Density“ oder „Ultra High Density“ bezeichnet. Über diese Stauchdichten definieren die Hersteller ihre Einsatzempfehlungen. Eine hochwertigere Radhose erkennt man also auch daran, dass es Infos zur Stauchdichte gibt. Die Schäume selber variieren meist zwischen 8 und 15 mm Dicke. Dazu kommt die Positionierung der verschiedenen Dicken – und daraus macht jede Firma ihre eigene Philosophie.

Die Sitzposition

Schaumdicken und Schaumdichten der Hosen allein sind für den Komfort beim Radfahren aber nicht entscheidend, denn gutes Sitzen auf dem Rad hängt noch von weiteren Aspekten ab: dem Sattel, der Sitzposition und der Rahmengeometrie. Die Firmen unterscheiden deshalb zwischen den Einsatzbereichen ihrer Hosenkonzepte aufgrund der Sitzposition von aufrechter, gemütlicher Sitzposition bis zu einer sehr gebeugten, sportiven Sitzposition.

 

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