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Skandinavisches Radfeeling © VisitFyn
Holstenhuus bei Faaborg © Johnni Balslev
Wie im Märchen © Søbygaard
Schlösser, umgeben von traumhaften Gärten und Parks © Knud Mortensen

compass Die Herrenhausroute

Herrschaftliches Radeln rund um die Märcheninseln Fyn, Langeland und Ærø

Mitten im Herzen Dänemarks befindet sich dessen heimliche Perle: die Ostseeinsel Fyn (dt.: Fünen). Umgeben von über 90 kleineren Inseln, dem südfynischen Inselmeer, wird sie aufgrund ihrer fruchtbaren Erde auch der „Garten Dänemarks“ genannt. In jeweils kurzer Distanz zueinander, finden sich hier insgesamt 123 Schlösser und Herrenhäuser verschiedener Epochen und Baustile, von denen viele auf dem Radrundwanderweg, der Herrenhausroute, bestaunt werden können. In insgesamt 14 Etappen führt die Route einmal rund um die Insel Fyn sowie auf die dazugehörigen Eilande Langeland und Ærø.

Auf zwei Rädern erleben Radfahrende die Vielfalt Fyns hautnah: Eine märchenhafte Reise durch Landschaften und kleine Handelsstädte, die schon den von der Insel stammenden Dichter Hans Christian Andersen zu seinen Abenteuern inspirierten. Mit imposanten Küsten, einsamen Stränden, üppigen Wäldern und wilden Mooren lassen sich auf der Herrenhausroute immer wieder neue Highlights entdecken. Neben facettenreicher und farbenfroher Vegetation, bietet Fyn auch eine beeindruckende Artenvielfalt. Radfahrende können auf ihrer Reise die Wildpferde auf Langeland besuchen oder seltene Schmetterlinge und Schweinswale bei einer Rast im gemütlichen Segelhafen beobachten. Auch in puncto Kulinarik hat Fyn einiges zu bieten: Die regional inspirierte Küche lässt sich in einem der Cafés, Restaurants oder zahlreichen Hofläden auf dem Weg entdecken. Überraschend, aber wahr: Fyn bietet ideale Bedingungen für Winzer. Wie wär‘s mit einer Rast und Weinprobe auf einem der lokalen kleinen Weingüter? Besuchen Sie spannende Ausstellungen und Museen oder unternehmen einen Spaziergang in einem der zauberhaften Schlossparks. Einige der Herrenhäuser lassen sich wegen privater Bewirtschaftung nur aus der Ferne beschauen, in anderen sind wiederum Übernachtungen in den vornehmen Gemächern möglich. Andere Übernachtungsmöglichkeiten finden sich auf der ganzen Insel in gemütlichen Hotels, B&Bs oder, wenn gewünscht, auch unter den Sternen in Form von Sheltern oder komfortabel im Glampingzelt.

Die Herrenhausroute führt Sie sowohl über asphaltierte Straßen als auch auf abseits gelegene, gut befahrbare Naturwege und eignet sich für alle Altersgruppen und Fitnesslevel. Sie ist sowohl im Ganzen als auch in Teilabschnitten und in beide Richtungen befahrbar. Pumpen Sie Ihre Reifen auf und schmieren Sie die Fahrradkette. Fyn freut sich auf Sie und Ihren Besuch!


Sehenswürdigkeiten: Storbælt Brücke • Naturama-Museum in Svendborg • Øhavsmuseet (Inselmeer-Museum) in Faaborg • Johannes Larsen Museum in Kerteminde • Frøbjerg Bavnehøj - Fyns höchster Punkt • Keramikmuseum CLAY in Middelfart • Hans Christian Andersen- Museum und Dänemarks Eisenbahnmuseum in Odense

Termine 2024:
26. Mai: Fyen Rundt - Eines der ältesten Radrennen der Welt
8./9. Juni: Gran Fondo Radmarathon für Jedermann, Svendborg
18.-25. August: H.C. Andersen Festival, Odense

Toureninfos: herregaardsruten.dk/de


Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende Beschilderung in beide Richtungen • Anschlussmöglichkeiten an weitere Radwege

open-bookInfo und Buchung

Visit Fyn
visitfyn@destinationfyn.dk
www.visitfyn.de

lightbulbKnow-How

Die schönsten Radwege 100-150 km

6 Tourenvorschläge

 

Ihr sucht nach einer ausgedehnten Tagestour oder einem zweitätigen Tourentipp fürs Wochenende? Hier sind sechs Tourentipps zwischen 100 und 150 km Länge:

 

Diese und weitere Tourentipps sind im Wandermagazin-Special "Die Schönsten Radwege 2025" erschienen.

Zentrales Stück – Die Radhose

 

Gut gesessen

 

Was dem Wanderer seine Wanderschuhe sind, ist dem Radler seine Hose – das zentrale Bekleidungsstück für unterwegs. Bei den Radhosen wird dabei manchmal etwas dick aufgetragen. Polster hin oder her.

Ausrüstungsexperte Ralf Stefan Beppler erklärt worauf es ankommt.


Ist dicker besser?

Es gibt immer wieder die Annahme, dass mehr Polster, mehr Dämpfung gleichbedeutend mit besser sei. Weit gefehlt. Das ist wie in einem englischen Pub. Die „Regulars“ (Stammgäste) sitzen auf den harten Holzbarhockern am Tresen und nicht auf den weichen Sofas am Kamin. Sie haben einfach schon Sitzfleisch. Ein bisschen kommt es aber auch auf den Einsatzzweck und die Distanz an – und das eigene Wohlbefinden. Vorsicht dabei: Dicke Polster haben einen „Windeleffekt“ beim Gehen. Radhosen sollte man auf alle Fälle anprobieren, um das richtige Gefühl dafür zu bekommen.


Das Sitzpolster

Das Herzstück des Radlers sitzt in der Hose: das Sitzpolster. Den optimalen Sitzkomfort erhält das Polster durch unterschiedliche Polsterhöhen im hinteren Teil, die den Druck aufnehmen. Ein Mittelkanal sorgt zusätzlich für Druckentlastung und fördert die Durchblutung auf dem Sattel. Allerdings ist ein anatomisch geformter Sattel die Voraussetzung, um Taubheitsgefühle zu vermeiden.

Erhöhte Zonen sorgen dabei für einen weichen und komfortablen Sitz, die unteren Zonen absorbieren harte Stöße. Technisch geht es bei den Polstern um einiges. Hochwertige Sitzpolster vereinen daher eine ganze Reihe von Attributen. Sie sind bielastisch, nahtfrei, mehrlagig, gelasert und anti-mikrobiell. Je mehr davon ein Radhosenpolster aufweist, desto (meist) teurer wird die Radhose. Die Technologien zielen alle darauf ab, dass sich das Polster mit der Radhose mit dehnt, es keine Reibepunkte und möglichst viel Komfort gibt.

Neuer Trend: Auch im Kommen ist die Technologie, die Sitzpolster nicht mehr auf den Hosenstoff aufzunähen, sondern in eine Aussparung nachträglich einzusetzen. So kann auf eine zusätzliche Stoffschicht verzichtet werden, der Kontakt zum Sattel wird verbessert und Reibungspunkte werden eliminiert.

Häufig wird suggeriert, die Dicke des Polsters sei zentral. Entscheidender ist jedoch die Dichte des Schaums. Stauchdichten der Schäume werden in Kg/m³ definiert. Die Werte liegen zwischen 40 Kg/m³ und 120 Kg/ m³ und werden damit als „High Density“, „Very High Density“ oder „Ultra High Density“ bezeichnet. Über diese Stauchdichten definieren die Hersteller ihre Einsatzempfehlungen. Eine hochwertigere Radhose erkennt man also auch daran, dass es Infos zur Stauchdichte gibt. Die Schäume selber variieren meist zwischen 8 und 15 mm Dicke. Dazu kommt die Positionierung der verschiedenen Dicken – und daraus macht jede Firma ihre eigene Philosophie.

Die Sitzposition

Schaumdicken und Schaumdichten der Hosen allein sind für den Komfort beim Radfahren aber nicht entscheidend, denn gutes Sitzen auf dem Rad hängt noch von weiteren Aspekten ab: dem Sattel, der Sitzposition und der Rahmengeometrie. Die Firmen unterscheiden deshalb zwischen den Einsatzbereichen ihrer Hosenkonzepte aufgrund der Sitzposition von aufrechter, gemütlicher Sitzposition bis zu einer sehr gebeugten, sportiven Sitzposition.

 

Das richtige Rad

Cityrad, Trekkingrad, All Terrain Bike oder Mountainbike

 

Der Spruch „man kann das Rad nicht neu erfinden“ gilt bei Fahrrädern schon lange nicht mehr. Selbst für den Radprofi ist es mitunter schwierig, den Überblick zu behalten, welche Radtypen es wieder neu gibt und wo sie besonders sinnvoll sein sollen. Manchmal sind es Nuancen, manchmal verschwinden die Begriffe so schnell wie sie entstanden sind, manchmal findet man aber genau das Rad, das man braucht.

Cityrad
Das Cityrad ist der Allrounder unter den Fahrrädern, also das, was man früher mit Fahrrad verbunden hat. Cityräder sind komfortabel in der Sitzposition, straßenverkehrstauglich und mit der klassischen Komfortausstattung versehen, also Schutzbleche und Gepäckträger, der robust genug für einen Kindersitz oder gut gefüllte Radtaschen ist. Cityräder haben standardmäßig 28 Zoll Reifen. 26er oder kleiner sind eher Jugendbzw. Kinderräder. Leicht profilierte Mäntel sorgen auf Asphalt für ausreichend Grip bei wenig Energieverbrauch durch Reibung. Mittlerweile ist der Rahmen beim Cityrad aus Aluminium, damit das Rad leicht und handlich ist. Der Lenker ist meist leicht gekrümmt, so dass sich bei der aufrechten Sitzposition wenig Gewicht auf die Handgelenke auswirkt. Der Begriff Citybike ist ein Sammelbegriff, unter den auch Fahrradtypen wie Cruiser, Falträder, Hollandräder oder Fixies fallen, die für unterschiedliche Cityeinsätze dienen. Für die gemütliche Radtour entlang eines Flusses, einen Radausflug oder als Allrounder sind Cityräder besonders geeignet.


Trekkingrad
Die Königin unter den Tourenrädern. Auf den ersten Blick sieht es dem Cityrad oder All Terrain Bike (ATB) recht ähnlich. Es hat in der Regel 28 Zoll Räder, eine mittelbreite Bereifung und die volle straßenverkehrstaugliche Ausstattung. Die Unterschiede liegen im Speziellen. Manche Trekkingrad- Hersteller integrieren beispielsweise den Hinterradgepäckträger als Teil des geschmiedeten Rahmens. Das garantiert eine maximale Robustheit und hohe Lastkapazität. Immerhin kann eine Tourenausrüstung 40-50 kg erreichen und das Rad muss Strecken von mehreren tausend Kilometern auf unbefestigten Wegen oder schlechten Straßen sicher überstehen können.

Wichtig auch: Robuste Befestigungsmöglichkeiten für Frontroller-Gepäckträger. Diese sind für eine gute Gewichtsverlagerung, einen niedrigen Schwerpunkt des Gepäcks und damit eine gute, sichere Straßenlage notwendig. Ein weiterer Vorteil ist das bessere Bremsverhalten, besonders in Kurvenlagen und bei hohen Geschwindigkeiten. Rahmen- und Fahrstabilität sind die Grundvoraussetzungen des Trekkingrades. Deshalb haben Trekkingräder eigentlich immer einen Stahlrahmen. Manche behaupten sogar, dass sei eine Bedingung, so dass man unterwegs notfalls den Rahmen schweißen (lassen) kann. Außerdem haben Trekkingräder eine besondere Rahmengeometrie mit einem hohen Radstand. Das schafft Platz für Fahrer und Gepäck und einen runden Tretweg, auch mit klobigen Schuhen.


All Terrain Bike
Auch das All Terrain Bike (ATB) ist ein Allrounder für nahezu jede Situation vom alltäglichen Einsatz über die Tagestour bis zur längeren Radtour mit überschaubarem Gepäckeinsatz. Das ATB geht deshalb auch schon in Richtung Trekkingrad. Das gilt auch für die Größe mit 28 Zoll und die mittlere Reifenbreite für den Einsatz abseits vom Asphalt. Häufig haben ATBs einen etwas kürzeren Radstand für eine aufrechtere Sitzposition. Als Rahmenmaterial dominiert hier eher Aluminium, was das Rad nicht ganz so belastbar wie ein Trekkingrad macht. Überlädt man es, kann der Rahmen bei höherer Geschwindigkeit zu flattern beginnen. Komischerweise sind ATBs im Vergleich zu City- oder Trekkingrädern „nackt“ in der Ausstattung, d. h. ohne Schutzbleche, Gepäckträger und Beleuchtung, obwohl sie vom Einsatzbereich diesen viel ähnlicher sind als Rennräder oder Mountainbikes.


Mountainbike
Das Mountainbike hat einst in den 80er Jahren den Fahrradmarkt revolutioniert und es sogar zu Olympischen Weihen geschafft. Mountainbikes haben 26 Zoll Räder, eine enge Rahmengeometrie und einen extrem stabilen Rahmen. Sie sollen beweglich, wendig, sehr robust und gut zu kontrollieren sein – vor allem im Gelände oder auf sogenannten Single Trails. Dazu haben sie breite, stark profilierte Reifen. Mountainbikes sind nicht für Gepäck vorgesehen. Längere Touren, wie über die Alpen, fährt man mit wenig Ausrüstung, die man im Bikerucksack auf dem Rücken trägt, damit das Rad unbelastet ist und wendig bleibt. Das limitiert Mountainbike-Touren hinsichtlich ihrer Länge bzw. macht eine reisefreundliche Infrastruktur notwendig. Der Begriff Mountainbike unterteilt sich noch weiter in Radtypen wie Cross Country, Downhill, Freeride, Trail oder Fatbikes. Allerdings fallen diese Varianten in den Bereich Sport und haben keine Tourenrelevanz.


Ralf Stefan Beppler

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