Im Land der coolen Kurven
Was wäre eine Radtour ohne Kurven? Schnurgerade und ziemlich vorhersehbar. Im Radsüden kann das nicht passieren. Hier schlängeln sich die Traumrouten in vielen Bögen und überraschenden Wendungen durchs Land. Viele behaupten: Auf den Radrouten des Südens findet man die schönsten Kurven Deutschlands. Weil die Radwege den Schlaufen der Flüsse folgen, sich in überraschende Höhen winden oder durch die Weinberge der Genuss- Regionen führen.
Für eine Entdeckungsreise ins Reich der coolen Kurven empfehlen sich 21 Landesradfernwege. Jeder einzelne Kilometer ist mit mindestens drei Sternen vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad- Club) ausgezeichnet. Einzige Ausnahme ist der Rheinradweg, der nach europäischem Standard zertifiziert wurde. Bei der Planung gibt es allerdings eine Herausforderung, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte: die Qual der Routenwahl. 21 Landesradfernwege ergeben stattliche 5.000 Radkilometer. Definitiv zu viel für eine Tour. Zumal man sich Zeit lassen sollte, um die Sehenswürdigkeiten zu würdigen.
Bitte langsam, es lohnt sich!
Niemand saust im Marathontempo durch Fachwerkstädtchen. Kein Radreisender, der bei Sinnen ist, strampelt am Aussichtspunkt vorbei und verzichtet auf das Träumchenselfie, nur weil die Planung zu sportlich war. Hier ein Bauernhofeis, da ein Café, dort eine prickelnde Schorle vom Bodenseeapfel. Dafür sollte man sich Zeit nehmen. Bei der Planung fängt es an. Bitte darauf achten, nicht zu spät am Ziel anzukommen. Der abendliche Appetit gehört zur schönsten Nebenwirkung jedes Strampelns. Faustregel: So viele Gänge das Rad, so viele Menügänge am Abend. So etwa. Die Energiespeicher für den nächsten Tag sollten gut gefüllt werden.
Inspiration für die richtige Route
Als zusätzliche Hilfestellung für die Planung sind die Radfernwege des Südens in drei Kategorieren eingeteilt: die Aussichtsreichen, die Fließenden und die Genüsslichen. In die Kategorie Touren mit Aussicht fällt die 5-Tages-Tour durch den Südschwarzwald und der „Schwäbische-Alb-Radweg“, der mit satten Höhenmetern auf einsamen Sträßchen lockt. Unter dem Stichwort „Alles am Fluss“ findet man die gut ausgebauten Klassiker an Rhein, Donau und Neckar. Aber auch den kurvigen Geheimtipp Kocher-Jagst-Radweg. Er führt dorthin, wo Württemberg noch extra-urig ist.
Klimafreundlich unterwegs
Wer die An- und Abreise zu seiner Radtour klimafreundlich gestalten möchte, findet auf den Seiten von bwegt alle wichtigen Informationen zur Fahrradmitnahme in Zügen, den Radexpressen und Radwanderbussen.
www.bwegt.de/land-entdecken/freizeitexpresse
Antrieb durch Sonnenenergie
Die große Kategorie „Genuss hoch drei“ beinhaltet die Radfernwege, die Naturerlebnis, Kulinarik und Kultur in eine Route packen. Also beispielsweise den Oberschwaben-Allgäu-Radweg quer durchs Barock oder den Badischen Weinradweg, für den man sich in voller Länge eine Woche Zeit nehmen sollte. Apropos „Von der Sonne verwöhnt“. Wer bei der Planung die Chance auf eine sonnige Tour erhöhen will, findet in Baden-Württemberg ein zusätzliches Argument: die meisten Sonnentage pro Jahr. Kein Wunder, sagt man im Radsüden. Die Sonne ist eben eine Expertin für die ganz großen Kurven.
Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg
Esslinger Straße 8, 70182 Stuttgart
Tel. 0711 / 23 85 80
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